IKG wird UNESCO Geoparkschule

Begeisterung für BNE, für die Geologie und ein Verständnis für Zusammenhänge zwischen den Gegebenheiten der eigenen Region und den geschichtlichen Entwicklungen bis heute sind notwendig, um als UNESCO Geoparkschule ausgezeichnet zu werden. All diese Aspekte konnten die Juroren dem IKG Tuttlingen bescheinigen, das am 3. Juli 2025 offiziell als UNESCO Geoparkschule ausgezeichnet wurde und damit zu einem kleinen Kreis von Bildungseinrichtungen in Deutschland gehört, die diesen Titel tragen dürfen. In einem Festakt im Schulgarten mit dem ersten Bürgermeister Tuttlingens, Uwe Keller, Herrn Ruckh, dem Vorsitzenden von UNESCO Geopark Global, Herrn Walter Knittel, dem Geschäftsführer von Donau Bergland sowie Frau Mangold und Herrn Storz als Vertreter des UNESCO Geoparks Schwäbische Alb präsentierten Laura Zimmer (Klasse 7), Maja Epple (Klasse 9), Max Wagner (Klasse 10) und Sara Begonja (J1) wichtige Eckpunkte, die zur Auszeichnung des IKG geführt haben.
Seit vielen Jahren kümmert sich das IKG intensiv in Aktionen, Projekttagen und vor allem bei Wettbewerbsteilnahmen in verschiedensten Wettbewerbsformaten um die Themen Naturschutz, Umweltschutz, Landschaftskunde und Nachhaltigkeit, die wir auch auf unserer BNE-Homepage darstellen. Unsere SchülerInnen sind dabei sowohl national als auch international erfolgreich und konnten mit ihren Projekten mit BNE-Bezug in den vergangenen 10 Jahren fast jährlich erste Plätze bei Bundeswettbewerben oder internationalen Wettbewerben und Messen erringen.
Als wir im Kontext unserer Neugestaltung des Schulgartens auf den Geopark Schwäbische Alb gestoßen sind und hier Unterstützung bei der Gestaltung unseres digitalen Teils des Schulgartens in Form von Fotos und Grafiken erhalten haben, haben wir festgestellt, dass uns der Bereich Geologie sehr interessiert, weshalb auch im „Grünen Klassenzimmer“ die verschiedenen Schichtstufen der Schwäbischen Alb in Form von Sitzsteinen abgebildet sind und wir uns mit verschiedenen Experimentierstationen dem Thema Boden widmen. Darüber hinaus gibt es im digitalen Teil des Schulgartens vielfältige Möglichkeiten, sich über die Schwäbische Alb und die Themen Böden und deren Bedeutung zu informieren.
Durch die Aufnahme als UNESCO Geoparkschule erhoffen wir uns Inspirationen und mögliche Kooperationen zu Netzwerkpartnern, da wir der Ansicht sind, gemeinsam mehr erreichen zu können.
Herr Keller und Herr Ruckh lobten in ihren Reden die wertvollen Ideen und Projekte des IKG und deren Vorbildcharakter für weitere Schulen. Neben Kartenmaterial durften sich Herr Michaelis und Frau Kaltenbach als Initiatoren der Bewerbung über die Übergabe eines Geowindows freuen, mit dem die SchülerInnen in Zukunft viele verschiedene Versuche zum Thema Geologie durchführen und damit das Thema hautnah erleben können.
Bei dieser Gelegenheit übergaben die SchülerInnen Frau Mangold auch den künstlerischen Beitrag des IKG für das Jubiläum der UNESCO Geoparkschulen. Die von der Klasse 10 gestalteten Steine mit Motiven des Geoparks Schwäbische Alb werden am Mitte Juli durch die ganze Welt reisen.